11/02/2020

Presseerklärungen von IBEROSTAR Hotels & Resorts

IBEROSTAR KONKRETISIERT SEINE AGENDA 2030: CO2-NEUTRALITÄT UNTER EINBEZIEHUNG VON NATUR UND UMWELT IN DEN DESTINATIONEN

Im Januar erklärte Iberostar Group das Ziel, ihr operatives Geschäft in 2030 CO2-neutral zu betreiben. Nun stellt die Group einen ambitionierten Plan vor, um mindestens 75% ihrer Emissionen zu kompensieren und die Umwelt in den Destinationen zu schützen
Der CO2-Fußabdruck der Group in 2019 betrug 230.000 Tonnen Treibhausgas. Dieser Fußabdruck verdeutlicht, dass der Schutz von circa 560.000 Mangroven ausreichen würde, um die Emissionen in den Destinationen zu neutralisieren. Darüber hinaus plant das Unternehmen, seine Emissionen in den einzelnen Hotels bis 2030 mit Hilfe eines Effizienzplans und durch Nutzung erneuerbarer Energien zu reduzieren
Als Startschuss für das Projekt wird im Hotelresort Paraíso mit Hilfe von Mitarbeitern der Aufbau einer Mangrovenplantage organisiert.

Iberostar Group präsentierte im Januar 2020 ihre fünf Versprechen im Bereich der Nachhaltigkeit als Ziel für 2030: Vermeidung von Restmüll, verantwortungsvoller Verzehr von Fisch, Neutralisation ihrer CO2-Emissionen und Verbesserung der Gesundheit derjenigen Ökosysteme, die ihre Hotels umgeben. Als Teil dieser Verpflichtung konkretisiert das Unternehmen nun seine Roadmap bezüglich des CO2-Ausstoßes, indem es Lösungen auf Basis der Natur vor Ort implementiert.   

Während die touristischen Ziele aktuell zwei grosse Herausforderungen meistern müssen, sowohl die globale Pandemie als auch die Auswirkungen des Klimawandels, beschleunigt Iberostar seinen Plan zum Aufbau eines verantwortungsvollen Tourismus. Im Zentrum dieser Strategie stehen Wissenschaft und Umweltschutz. Da 80% aller Hotels der Gruppe direkt am Meer liegen, strebt das Unternehmen an, mindestens 75% seiner Emissionen durch blauen Kohlenstoff zu kompensieren. Dies ist der erste große Schritt in Richtung einer Kreislaufwirtschaft, die Iberostar für seine weltweiten Aktivitäten anstrebt. Während die Group unermüdlich daran arbeitet, ihre betriebliche Effizienz zu erhöhen und auf erneuerbare Energien umzustellen, verdeutlicht ihr CO2-Fußabdruck aus 2019 die ganze Tragweite dieser Initiative: In 2019 beliefen sich 75% ihrer Emissionen der Klasse 1 und 2 auf 172.000 Tonnen. Die von Iberostar angekündigte Roadmap zeigt auf, dass die Group circa 138.400 Morgen Mangrovenwald oder andere Wälder in tropischen Küstenregionen schützen könnte, indem 560.000 Mangrovenbäume oder 2.240.000 Pflanzen an Land aufgeforstet oder neu angepflanzt würden. Somit könnte diese Menge an CO2 aktiv ausgeglichen werden.

Das Unternehmen sieht im Potential der Ökosysteme der Küsten und Meere eine Lösung für den Klimawandel und sieht die folgenden vier Ziele vor, um CO2-Neutralität in 2030 zu erreichen:

  • Aufnahme von Programmen zum Schutz und Wiederaufbau von Ökosystemen, indem bis 2030 mindestens 75% des CO2, verursacht durch die weltweiten Aktivitäten von Iberostar, in denjenigen Regionen ausgeglichen wird, in denen die Group aktiv ist. 

  • Nutzen der natürlichen Depots mit blauem Kohlenstoff als zusätzliche Quelle, um einen Nährstoffüberschuss aufgrund der Behandlung von Abwässern zu vermeiden. Dies gilt für alle Immobilien, in denen die Group ihre eigenen Vorrichtungen für diese Aufbereitung besitzt. 

  • Regeneration der Destinationen, indem in der Nähe ausgewählter Hotels mindestens 25% zusätzliche Naturräume (Vegetation) geschaffen werden. Ziel ist es, diese Naturräume an jenen Standorten zu schützen, an denen die Group tätig ist.

  • Fundierte und intensive Kommunikation der Bewegung Wave of Change, damit  Kunden, Mitarbeiter und Partner von Iberostar deren Versprechen zum Erhalt gesunder Küsten kennenlernen. 

  • Die Agenda 2030 und ihre Ziele bilden den wesentlichen Grundpfeiler der Group, um den Klimawandel zu bekämpfen. Für Gloria Fluxà, Vice-Chairman und CSO (Chief Sustainability Officer) der Iberostar Group, ist es „eine unserer Verpflichtungen, den Klimawandel einzudämmen, indem wir Lösungen in der Natur finden. Unser Ziel ist es, das Potential der natürlichen Ökosysteme als Chance für eine Lösung zu nutzen.” 

    Megan Morikawa, Global Sustainability Office Director der Group, unterstreicht, dass „die Mangrovenwälder an den Küsten Mexikos, Kubas und der Dominikanischen Republik gut entwickelt sind und eines der größten Kohlenstoffdepots der Tropen darstellen. Aus diesem Grund liegt unser Fokus darin, sie zu schützen und wieder aufzubauen, um eine maximale Absorption und Bindung von Kohlenstoff zu erreichen – und somit einen Nettoausgleich der weltweiten Emissionen”.  

    Erste Schritte zur Reduktion der CO2-Emissionen

    Iberostar Group startet die Reduktion der CO2-Emissionen mit einem Event zur Anpflanzung von Mangrovenwäldern in ihrem Hotelkomplex Paraíso (Riviera Maya, Mexiko). Gemeinsam mit Mitarbeitern feierte Iberostar die Pflanzung von 70 grauen Mangroven (Knopfmangroven), um ein Gebiet aufzuforsten, das kürzlich durch eine Naturkatastrophe verwüstet wurde. Diese Aktivität im Rahmen der Bewegung “Wave of Change” dient der Bildung und dem Schärfen des Bewusstseins für das Thema Umweltschutz. Ziel ist es, die Selbstregulierung von marinen Ökosystemen und wichtigen Küsten vor Ort zu fördern, zum Beispiel durch Mangrovenwälder und den Küsten vorgelagerten Dünen.

    In der Dominikanischen Republik startete Iberostar im Jahr 2019 ein ambitioniertes Projekt mit der Wiederaufforstung von Mangroven in ihrem Bávaro Resort (Punta Cana, Dominikanische Republik), mit dem das Unternehmen ausgedehnte Feuchtbiotope wiederherstellen konnte. Das Projekt umfasst ein Gebiet von insgesamt 36.470 qm und hat das Ziel, diese Zone mit roten und grauen Mangroven (oder Knopfmangroven) aufzuforsten. Heute sind bereits 10.830 qm mit 1.555 Mangroven bepflanzt worden.

    Verantwortungsvoller Wiederaufbau des Tourismus 

    Iberostar vertritt die Meinung, dass der Weg zum Wiederaufbau einer besseren Branche nach der Pandemie nur über einen verantwortungsvollen Tourismus führt. Hierfür müssen drei Herausforderungen gemeistert werden: die touristischen Unternehmen müssen eine langfristige Vision entwickeln, ihre Ziele an der Wissenschaft ausrichten und jegliche Auswirkung der Unternehmen auf die Umwelt bedenken.

    Hinweis an den Herausgeber: Hier können Sie Bilder zum Event der Mangroven-Anpflanzung in Mexiko sowie zur Bewegung “Wave of Change” herunterladen. Über diesen Link erfahren Sie mehr über die Agenda 2030 der Group und eine stärker wissenschaftlich orientierte Beschreibung der Vision Iberostars bezüglich Schutz und Wiederaufforstung der Mangrovenwälder.