Was ist regenerativer Tourismus?
Nachhaltiger Tourismus versucht, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Regenerativer Tourismus geht noch einen Schritt weiter: Ziel hierbei ist es, die Natur aktiv wieder herzustellen. Beide Konzepte teilen das Bewusstsein für die Klimakrise und das Bestreben, den Planeten und alle seine Lebewesen zu schützen. In gewisser Weise kann man sagen, dass regenerativer Tourismus auf nachhaltigem Tourismus aufbaut und diesen sogar weiterentwickelt. Möchten Sie mehr über regenerativen Tourismus und seine Vorteile erfahren und Ihre Reisen umweltfreundlicher gestalten? Dann lesen Sie weiter.
Was ist regenerativer Tourismus?
Regenerativer Tourismus zielt darauf ab, Urlaubsorte besser zu hinterlassen, als man sie vorgefunden hat. Mit anderen Worten, es geht darum, durch konkrete Maßnahmen die Lebensräume wiederherzustellen. Es ist wichtig, regenerativen Tourismus nicht mit gemeindebasierter Tourismus zu verwechseln, der sich auf lokale Gemeinschaften konzentriert. Beide Ansätze überschneiden sich jedoch, wenn diese Gemeinschaften mit bestimmten Gebieten verbunden sind. Die Verantwortung und das Engagement der Reisenden und Tourismusunternehmen machen den Unterschied. Zum Beispiel hat sich Iberostar in seiner Roadmap 2030 verpflichtet, die Gesundheit aller Ökosysteme seiner Hotels zu verbessern. Neue Reiseformen, die von der Generation Z bevorzugt werden, setzen auch auf verantwortungsvolles Reisen, einschließlich Freiwilligenarbeit und anderen aktiven Aktivitäten.
Wiederherstellung von Dünen in Küstengebieten
Ein weiteres Beispiel für regenerativen Tourismus in Küstengebieten ist die Wiederherstellung von Dünenökosystemen. Dünen (unterstützt von einer reichen und vielfältigen Flora) mindern die Auswirkungen von Wellen und Wind, ziehen geschützte Tiere wie Meeresschildkröten an und verbessern die ökologische Vielfalt der Strände. Aus diesen Gründen werden 10.000 Exemplare einheimischer Pflanzenarten rund um die Iberostar-Hotels in Mexiko gepflanzt. Pläne zur Erhaltung in Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften und Regierungsbehörden runden das Projekt ab.